Der Hochaltar

Der Hochaltar ist vertikal und horizontal drei - geteilt. In vertikaler Betrachtungsweise drückt sich die Liebe Gottes zu uns Menschen aus: Von unten beginnend ist das Grab Christi zu sehen, welches von Soldaten bewacht wird und von zwei Frauen beweint wird. Das Grab symbolisiert hier Gottes Liebe durch das Menschsein Christi bis in den Tod. Der Altartisch mit dem Tabernakel steht in jeder Messe für die Erneuerung des Beweises der Liebe Christi zu uns, durch seine Gegenwart im Brot des Lebens für uns. Aus Liebe und Gehorsam gegen Gott Vater hat Christus sich für uns Menschen geopfert und ist im Tabernakel gegenwärtig. Der obere Abschluss des Altares zeigt die Heiligste Dreifaltigkeit: Christus ist in die unvergängliche Herrlichkeit Gottes zurückgekehrt und soll uns Vorbild sein. Weil Gott uns liebt, zeigt der Vater uns den geliebten Sohn, der uns erlöst hat in seinem Heiligen Geist. (Gnadenstuhl-Darstellung/ Der Gnadenstuhl ist die Darstellung der Dreifaltigkeit (Trinität) in dem Gottvater das Kreuz mit dem toten Sohn Jesus Christus hält. Darüber schwebt eine Taube als Symbol für den Heiligen Geist) In horizontaler Betrachtungsweise ist die Opferbereitschaft ohne Bedingung dargestellt. Von linker Seite aus gesehen, beginnend mit dem Bild, in der die Prüfung der Bereitschaft des Abraham dargestellt ist, in der er seinen einzigen Sohn auf Gottes Anweisung hin zu opfern bereit gewesen wäre. Im Bereich über dem Tabernakel, dem Monstranzbogen, zeigt sich Christus durch seinen Gehorsam und seine bedingungslose Opferbereitschaft gegenüber dem Vater, um uns Menschen zu erlösen und um damit für uns die Auferstehung am jüngsten Tag zu erwirken. Auf der rechten Seite ist die Segnung des Abram durch Melchisedek dargestellt.