DER CHORRAUM

Nach dem 2. Weltkrieg und während des 2. Vatikanischen Konzils wurde der Chorraum neugestaltet. Ein neogotischer Hochaltar (1872-1949) wurde der Kirche St. Josef in Koblenz geschenkt. Der Altar und das Vorlesepult (1964) stehen im Mittelpunkt der eucharistischen Liturgie als Tisch des Brotes und des Wortes, verziert mit einem Weinstock. Im seitlichen hinteren Teil des Hauptchores steht das gotische Sakramentshaus, 16. Jahrhundert, in dem die Eucharistie (verwandelte Hostien) aufbewahrt wird. Die Inschrift darunter erklärt die Bedeutung: „Ecce tabernaculum Dei..“ : „Siehe das Zelt Gottes unter den Menschen“. Dies erinnert an die Bundeslade Israels, die die Gegenwart Gottes präsentierte. Darauf verweisen auch die Schutzengel (Cherubim und Seraphim) links und rechts vom Tabernakel. Der Pelikan und die Ewige Lampe erinnern wiederum an Christi Opfertod und seine Gegenwart. Die beiden Wappen zeigen das Lamm als Wappentier der Benediktinerabtei Prüm und als Christussymbol und das zweite mit rotem Kreuz auf silberfarbenen Untergrund präsentiert Köln und auch Trier und Ahrweiler.